Korkgeld in der Gastronomie
Wenn Gäste ihre eigenen Getränke mitbringen, wie zum Beispiel ihren Lieblingswein, so dient Korkgeld als Ausgleich für den entgangenen Gewinn des Gastronomes. Meist werden der Service und die Ausgabe der Gläser berechnet. Auch der Verlust, der dadurch entsteht, dass nicht von der Weinkarte bestellt wird, zählt darunter. Zudem werden auch eigene Kosten des Gastwirts wie Personal- und Betriebskosten damit abgedeckt.
Korkgeld Berechnung
Es gibt verschiedene Varianten den Preis des Korkengelds zu berechnen, wobei der Preis jedoch nicht gesetzlich vereinbart ist. Er kann vom regionalen Ort bis zur Location variieren.
- Pro Flasche ist zwischen 10 und 20 Euro pro Getränk geläufig, kann aber variieren
- Pro Getränkeart, dabei wird Korkgeld je nach Art des Getränkes differenziert
- 30% des günstigsten Weines auf der Karte zu berechnen
Korkgeld Hochzeit
Ob im Restaurant oder sogar auf der eigenen Hochzeit, sobald die Gastgeber ihre eigenen Getränke mitbringen wollen, kann die Location Korkengeld verlangen. Wenn das Brautpaar lieber den eigenen Wein oder Sekt mitbringen will anstatt von der Karte zu bestellen, können sie mit dem Wirt einen Preis vorher ausmachen. Auch wenn ein bestimmtes Getränk auf der Karte nicht vorhanden ist, kann Korkgeld anfallen.
Wofür Korkgeld anfallen kann
Korkgeld kann häufig bei Hochzeitsfeiern, Banketten oder anderen größeren Veranstaltungen anfallen. Oft wird auch der Service für das Öffnen, Temperieren und Ausschenken des Weins berechnet. Auch in Hotels gibt es Korkgeld, dort sollte man beim Einchecken bereits das Personal über die mitgebrachten Flaschen informieren. Bei Restaurants sollte man ebenso bei der Reservierung die Höhe des Korkgelds abklären, damit Missverständnisse vermieden werden können.